Dienstag, 17. Februar 2009

Die Bielefeld Verschwörung

http://de.wikipedia.org/wiki/Bielefeldverschw%C3%B6rung

Die Anhänger dieser Verschwörungstheorie stellen die Existenz der Stadt Bielefeld in Frage. Sie glauben, dass alle Hinweise auf diese Stadt Teil einer groß angelegten Verschwörung sind, der Bielefeldverschwörung. Diese Verschwörung soll die Menschheit von dem Dasein einer Stadt namens Bielefeld überzeugen. Die Anhänger dieser Verschwörungstheorie sprechen in Bezug auf die Urheber der Verschwörung grundsätzlich nur von IHNEN oder SIE. Einige vermuten als Urheber der Bielefeldverschwörung die CIA, den Mossad oder Außerirdische unter der Führung eines gewissen Ashtar Sheran, die ihr Raumschiff als Universität getarnt haben, also „übliche Verdächtige“ bei Verschwörungstheorien. Eine andere Version dieser Verschwörung argwöhnt, dass sich in Bielefeld der Eingang zu Atlantis befindet. Um SIE nicht aufmerksam zu machen, werden statt Bielefeld oft die Termini B*e*e*e*d, B**l*f*ld, Blfd oder Bielefake verwendet, oder es wird schlicht von dem B-Wort gesprochen. Auch Lachen bei Berichten in Nachrichtensendungen über Ereignisse in Bielefeld gehört zum dokumentierten Verhaltens-Repertoire der Anhänger der Theorie.

Unter Anhängern der Bielefeld-Theorie gilt das Nummernschild BI an deutschen Kraftfahrzeugen nach wie vor als Fälschung, da es per definition ein solches Nummernschild nicht geben kann.

Ursprung

Die erste bekannte öffentliche Erwähnung der Bielefeldverschwörung stammt von dem deutschen Informatiker Achim Held und wurde am 16. Mai 1994 im Usenet in der Newsgroup de.talk.bizarre veröffentlicht.

Im Gegensatz zur Verschwörungstheorie selbst hat sich jedoch die Geschichte ihrer Entstehung nicht sehr stark verbreitet, und es sind im Netz viele, zum Teil gegensätzliche, Gerüchte umgegangen, wie die Bielefeldverschwörung entstanden sein könnte.

Das ZDF hat zum zehnjährigen Geburtstag der Verschwörungstheorie ein Interview mit Achim Held, seinerzeit Informatik-Student in Kiel, geführt, in dem er angibt, dass die ganze Geschichte auf einer Studenten-Party entstanden sei. Von einem Bekannten, der viele Esoterik-Magazine gelesen habe, und einem Anwesenden, der eingeworfen habe: „Bielefeld gibt es gar nicht“, sei die Idee geboren worden.

Weitere Entwicklung

Die Bielefeldverschwörung wird auch außerhalb des deutschsprachigen Raums diskutiert.

Bei Einladungsaktionen und Werbefilmen für die Studikon, die Studentenkonferenz der Studentenmission in Deutschland, die Ostern 2005 mit fast 1000 Teilnehmern in Bielefeld veranstaltet wurde, wurde mehrmals auf die Bielefeldverschwörung angespielt („Die Existenz dieser Stadt wird angezweifelt“), die Konferenz fand davon unbeirrt statt.

Die Stadt Bielefeld selbst steht der Bielefeldverschwörung mit gemischten Gefühlen gegenüber. „Wir nehmen das mit Humor“, wird Anika Hempelmann vom Presseamt Bielefeld in einem ZDF-Bericht zitiert. Die Leiterin des Presseamtes der Stadt Bielefeld gab an: „Soll ich ehrlich sein? Ich hasse es wie die Pest!“ Die Stadt Bielefeld erhalte häufig E-Mails, in denen die Existenz der Stadt angezweifelt wird. Aktuell planen Filmemacher die Story um die Verschwörungstheorie im Stile eines Agententhrillers zu verfilmen. Gefilmt werden soll „in Griechenland – und in Bielefeld“.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bielefeldverschw%C3%B6rung

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Kommäntahr Abgebön Altha!!